Monument 14 ist eine Reihe, die mich irgendwie durch das gesamte Jahr begleitet hat. Schon der erste Band hatte mir hervorragend gefallen. Dadurch stand auch direkt fest, dass ich den zweiten würde lesen müssen und nach eben diesem natürlich auch den Abschluss der Trilogie.
Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, finden sich Dean und sein kleiner Bruder Alex in einer Welt wieder, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen gelingt es ihnen, sich in ein Flüchtlingslager in Kanada zu retten. Doch Zeit zum Atemholen bleibt ihnen nicht: Noch immer ist Josies Schicksal ungewiss, die sich mit ihnen aus dem Herzen des Sturms retten konnte und dann spurlos verschwand. Und auch Astrid, Deans Freundin, schwebt in Gefahr: Da sie während des Chemieunfalls, der sich kurz nach der Naturkatastrophe ereignete, schwanger war, zeigt die Regierung nun ein beunruhigendes Interesse an ihr. Astrid fürchtet um ihr Kind und flieht aus dem Flüchtlingslager, begleitet von Dean. Doch sie ahnen nicht, was sie draußen erwartet …
Die ersten beiden Bände haben mich begeistert. Nun wollte ich wissen wie es mit den Kindern und Jugendlichen aus Monument 14 weitergeht. Ich habe jeden von ihnen über die bisherigen Bücher liebgewonnen und bin schon etwas traurig, dass es nun wohl vorbei sein wird.
Die Welt, besser gesagt die USA kämpfen gegen Giftgas aus ihrer eigenen Fertigung. Aufgrund eines tragischen Unfalls wurde eine große Menge davon freigesetzt. Zahlreiche Menschen starben allein aufgrund des Kontaktes, andere erlagen heftigen Wahnvorstellungen und wieder andere wurden extrem aggressiv. Lediglich eine einzige Blutgruppe blieb – zumindest äußerlich – gänzlich unbehelligt. Unter den Kindern aus Monument 14 gab es Vertreter jeder der vier Blutgruppen und so konnten wir während des Lesens die Auswirkungen jeder einzelnen kennenlernen. Am schlimmsten hat es jedoch jene mit Blutgruppe 0 erwischt. Sie drehen einfach durch.
Zitat S. 17
Der abschließende Band ist wie schon die vorhergehenden aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Diesmal erfahren wir einerseits die Geschehnisse im kanadischen Flüchtlingscamp aus Deans Sichtweise. Auf der anderen Seite ist da aber auch noch Josie, die ihre Freunde gerettet hat indem sie sich dem Gas auslieferte und in den Wahnsinn der Blutgruppe 0 abtauchte. Über die Bücher hinweg hat sich insbesondere Josie zu einer hervorragenden und ungemein umfangreich ausgebauten Figur entwickelt. Dean ist meiner Ansicht nach noch immer ein „Weichei“ der mitunter leicht in Selbstmitleid versinkt. Dennoch schafft auch er es seinen Weg zu gehen.
Wie dieser und der der anderen aussieht sei hier nicht erwähnt. Dafür solltet ihr das Buch lesen. Ich kann es euch nur empfehlen, denn meiner Meinung nach gibt es einen guten Abschluss der Trilogie. Von mir gibt es für „Monument 14 – Die Rettung“ die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung. Wer die Bücher noch nicht kennt sollte allerdings unbedingt mit dem ersten Band beginnen.
Ich hab bisher nur den ersten Band gelesen, fand den auch gut. Trotzdem war ich mir nicht sicher, ob die Reihe beenden will. Da du aber so positiv schwärmst davon, werde ich wohl auch Band 2 und 3 lesen müssen. Inhaltlich klingen sie ja klasse.
Tatsächlich? Ich dachte du hättest auch den zweiten Band bereits gelesen… Dann wird es jetzt aber wirklich Zeit. Monument 14 kann sich zwar nicht mit den ganz großen des Dystopie Genres messen. Für junge Leser ist es aber hervorragend geeignet und kann meiner Ansicht nach auch einige ältere Lesehasen noch begeistern 🙂