Kings & Fools 2 – Verstörende Träume

Band zwei der neuen Jugendbuch-Serie aus dem Haus Oetinger34 habe ich direkt im Anschluss an Band 1 gelesen. Es war mir schlichtweg unmöglich zwischen diesen beiden Bänden eine Pause zu ertragen.

Eine verlorene Liebe.
Ein Plan, der im Verborgenen wächst.
Neun Internatsschüler, ein geheimer Zirkel.

Estelle will nur eins: weg! Weg von Favilla, weg von den Visionen, die sie heimsuchen. Sie traut schon lange niemandem mehr. Denn eins ist sicher: Auch ihre Mitschüler haben dunkle Geheimnisse.
Nachdem Band 1 mich komplett begeistert hatte, habe ich im Anschluss direkt Band 2 begonnen. Erster Eindruck: die Sichtweise hat sich geändert. Wurde Band 1 aus der Sicht von Lucas geschrieben, so ist Band 2 aus einer völlig neuen Perspektive verfasst. Dies resultiert vielleicht auch aus der Tatsache, dass diesmal Natalie Matt diesmal federführend gewesen ist während der vorhergehende Band von Silas Matthes geschrieben wurde.
Dieser Perspektivwechsel benötigte natürlich zunächst einmal etwas Eingewöhnungszeit, denn während ich zu Lucas bereits eine Beziehung aufgebaut hatte, fing ich jetzt gefühlt wieder von vorn an. Glücklicherweise lässt dieses Gefühl nach einigen Seiten nach und ich konnte mich wieder gut in die Geschichte einfühlen. Positiv hervorzuheben ist zudem, dass es inhaltlich keine Doppelungen gab. Ich glaube das hätte einen deutlichen Punktabzug bedeutet. Dennoch war es etwas komisch Lucas regelmäßig in Nebensätzen zu begegnen, denn wirklich große Rollen spielte er jetzt erschreckenderweise nicht mehr.
Der Schreibstil von Band 2 ist ähnlich dem vorhergehenden Band. Es werden verschiedene Fragen beantwortet aber gleichermaßen auch neue aufgeworfen. Das sorgt für weiterhin ausreichende Neugier auf den Fortgang der Handlung. Im Vergleich zu „Verdammtes Königreich“ gibt es an dieser Stelle von mir allerdings etwas Punktabzug für den unerwarteten und zunächst störenden Perspektivwechsel. Die Handlung und damit auch das Buch leidet allerdings nicht allzu sehr darunter, weshalb ich für „verstörende Träume“ 4,5 Sterne vergebe.

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