Waterfall

„Waterfall“ ist die Fortsetzung von Teardrop, welches mich im letzten Jahr sehr begeistert hatte. Die Idee ist gut, die Umsetzung konnte mich ebenfalls überzeugen und so stand es außer Frage, dass ich wissen musste und wollte wie es weiter geht. Nun endlich ist „Waterfall“ im cbt Verlag erschienen und natürlich konnte ich auch mit dem Lesen nicht lange warten 😉


Dank Eurekas Tränen hat sich der verlorene Kontinent Atlantis aus der Versenkung erhoben – und mit ihm sein durch und durch böser Herrscher, König Atlas. Jetzt ist Eureka die Einzige, die die Welt vor Tod und Zerstörung retten kann. Zusammen mit dem mysteriösen Ander macht sie sich auf eine atemberaubende Reise, um Solon zu finden – jenen rätselhaften, verschollenen Saathüter, der alle Antworten auf ihre Fragen kennt. Da kommt Eureka hinter ein Geheimnis, das sie vor eine folgenschwere Entscheidung stellt: Ist sie bereit, für den Sieg über Atlas alles aufzugeben – auch die Liebe?

Da bereits gut ein Jahr vergangen ist, seit ich „Teardrop“ gelesen habe, hat es natürlich einige Seiten gebraucht bis ich wieder in der Geschichte war. Die vverschiedenen Figuren sind mir glücklicherweise gut in Erinnerung geblieben und haben mir den Eiinstieg nach so langer Zeit damit deutlich erleichtert. Dennoch reagierte ich zunächst mit Verwirrung, denn Eureka wie auch ihre verbleibende Familie sowie zwei Freunde befinden sich unter Wasser.
Erst allmählich kam die Erinnerung an das Ende von Band 1 zurück und so konnte ich schnell wieder in die Handlung finden. Die Handlung selbst bietet dem Leser einige Seiten Zeit um sich wieder einzufinden. Der Übergang wäre vermutlich etwas fließender gewesen, hätte nicht so viel Zeit zwischen beiden Büchern gelesen.
Eureka und Ander sind erneut zwei Figuren, die mich wieder ans Buch fesseln. Auch Brooks bzw. Atlas konnte überzeugen und als Leser haben wir die Möglichkeit ihn tatsächlich besser kennenzulernen. Sehr fasziniert hat mich zudem Solon, der zwar öfter erwähnt wurde aber erst hier wirklich in Erscheinung tritt.
Der Schreibstil des Buches ist gewohnt einfach und flüssig. Während ich ihn in Band 1 noch mit der Engelsreihe der Autorin verglichen habe, stand er diesmal mehr für sich. Das machte es angenehmer dieses Buch zu lesen. Die Handlung selbst ist gut strukturiert und für den Leser einfach zu verfolgen. Es gibt verschiedene Überraschungen und mehrere Spannungsmomente. Leider gibt es aber auch verschiedene Situationen, die in meinen Augen einfach zu ausführlich gewesen sind. Andere dagegen wirkten etwas zu gestellt oder in einigen wenigen Fällen sogar fast herbeigewzungen. Das raubte ein wenig den Spaß beim Lesen und so habe ich tatsächlich die eine oder andere Pasue eingelegt.
Unterm Strich konnte mich „Waterfall“ einfach nicht so überzeugen wie „Teardrop“. Ich finde die Idee hinter den Büchern noch immer gelungen. Leider erweckte Band 2 bei mir teilweise den Eindruck, dass Lauren Kate sich gewzungen hat die Fortsetzung zu schreiben. Hier blieb einiges an Potenzial ungenutzt. Es gab zwar spannende Momente, allerdings gelang es der Autorin nicht mich vollends an das Buch zu fesseln. Dennoch bin ich froh es gelesen zu haben, denn ich wollte wissen wie es mit Eureka, Ander und Atlas weiter geht.
Insgesamt vergebe ich an dieser Stelle 3 Sterne für eine solide Story.

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