Was geschah mit Mara Dyer

Über dieses Buch habe ich im Vorfeld sehr viel Gutes gehört und gelesen. Die Geschichte klang interessant und als ich schließlich die Notizbuchaktion auf einem der zahlreichen Blogs, die ich lese, entdeckte, meldete ich mich natürlich an und machte mit. Vor einiger Zeit kam es nun bei mir an und ich konnte die Geschichte um Mara Dyer lesen 🙂


Als Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass über ihr ein altes verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen konnten nur tot geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde nicht gefunden. Mara hat keine Erinnerung an jene Nacht und begreift nicht, warum sie die Katastrophe als Einzige überlebt hat. Seit dem Unglück hat sie Albträume und Visionen – immer wieder sieht sie ihre toten Freunde, bis sie nicht mehr weiß, was Realität ist und was Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer unmittelbaren Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der hat ein eigenes dunkles Geheimnis…

Geht man nach dem Klappentext verspricht das Buch eine Geschichte mit emotionalem Tiefgang und Gänsehaut. So etwas lese ich ab und an ganz gern und so freute ich mich als das Buch endlich bei mir ankam. Doch, nun was soll ich sagen, schon die ersten Seiten waren enttäuschend. Die Geschichte sprang von einem Klischee ins nächste:
Ein junges Mädchen, dass mit seinen Freundinnen Unsinn anstellt, was letztlich in einem Unglück endet. Um dennoch irgendwie klar zu kommen, zieht sie mit ihrer Familie um und geht an eine neue Schule. Schon nach wenigen Schritten begegnet sie der Snob-Klicke der Schule inklusive der Mega-Zicke der Schule, die sich natürlich auch gleich entsprechend vorstellen. Schon wenige Sätze danach begegenet sie dem absoluten Schnuckel der Schule, für den sie natürlich auch gleich schwärmt.
Das alles passiert innerhalb von knapp 50 Seiten und so leid es mir tut, ich habe es nicht mehr ausgehalten und das Buch abgebrochen. Ich habe nichts gegen ein oder zwei Klischees in einem Buch, doch hier häuften sie sich dermaßen, dass mir persönlich der Spaß am Lesen verging. Schade eigentlich, da die Idee des Buches eigentlich sehr vielversprechend war.

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