Vier Pfoten im Schnee

Ja ich weiß noch eine Tiergeschichte zu Weihnachten. Aber hey, es ist Weihnachten und da gehören diese Bücher irgendwie dazu und mal ehrlich, wer kann solchen Hundeaugen schon widerstehen 😉

Seit ein paar Jahren arbeitet der 24-jährige Todd für das örtliche Tierheim. Als er Unterstützung von der jungen Pflegerin Laura bekommt, ist er überglücklich, und schon bald sind die beiden die besten Freunde. Laura leidet jedoch an einer seltenen Krankheit. Deshalb schenkt Todd ihr Gracie, eine junge Golden-Retriever-Dame, die ihr im Alltag helfen soll. Gracie ist ein wahrer Schatz, und sie versteht sich auch gut mit Christmas, Todds betagtem schwarzem Labrador. Alles könnte so schön sein, aber dann kommt die schockierende Nachricht: Die Stadt will das Tierheim schließen. Was soll nun aus all den Hunden werden? Und was wird aus Todd, der plötzlich arbeitslos ist? Für Todd und Laura bricht eine Welt zusammen, doch kurz vor Weihnachten scheint eine Lösung in Sicht …
Der Einstieg ins Buch ist eher traurig, kommt so heute aber leider viel zu oft vor. Gleichzeitig finde ich es jedoch auch immer wieder erschreckend, wie naiv manche Menschen mit ihren Tieren umgehen. Das macht der Autor hier nur einmal mehr deutlich. Das Schicksal des Golden Retriever Mädchens machte mich allerdings auch so neugierig, dass ich unbedingt weiterlesen musste.
Gleich im nächsten Kapitel gab es jedoch etwas Verwirrung, denn irgendwie schien es, als würde jetzt eine gänzlich andere Geschichte erzählt werden. Trotz der Verwirrung habe ich aber weiter in die Geschichte gefunden und das Geschehen verfolgt. Der Schreibstil ist sehr gut. Ich würde ihn zwar nicht als beschwingt bezeichnen, dafür ist das Thema teilweise einfach zu schwierig. Dennoch ist er flüssig und hervorragend zu lesen. Der Autor schafft es die Emotionen der Figuren auf den Leser zu übertragen.
Todd ist mir, als eine der Schlüsselfiguren, schon nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen. Er hat es wie viele der Tiere nicht einfach und dennoch ein größeres Herz als viele andere. Es ist beachtlich mit welchem Gespür es Kincaid geschafft hat dem Leser auch einmal die andere Seite der Medaille zu zeigen. Dafür vergebe ich abermals 5 Sterne, denn auch wenn dieses Buch nicht durchgängig ein fröhliches ist, so ist es dennoch hervorragende Unterhaltung mit einem guten Schuss Wahrheit.

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