Until Love: Nico

„Nico“ ist mein erstes Buch der „Until Love“ Reihe. Damit habe ich bereits einige der Mayson Brüder verpasst, aber das stört beim Lesen nicht wirklich. Es gibt einige kleine Nebensätze, die auf die anderen Bücher hinweisen aber die Handlung baut nicht auf diese auf. Wer von euch also überlegt eines der Bücher zu lesen: Es ist nicht schlimm, wenn ihr mittendrin anfangt. Ein weiterer Vorteil: Diese Rezension ist daher völlig frei von Spoilern auf eventuelle andere Bände der Reihe.

Sophie Grates hat mit genug inneren Dämonen zu kämpfen und keinen Kopf, einen Mann in ihr Leben zu lassen. Doch da hat sie dir Rechnung ohne den verdammt charmanten Nico Mayson gemacht, der mit seinen Tattoos und Piercings vielleicht nicht so aussieht, aber mit seiner liebevollen Art ihren Alltag von einen auf den anderen Tag gehörig umkrempelt.

Nico zwingt sie, aus ihrer Komfortzone auszubrechen und wieder Risiken einzugehen. Schritt für Schritt will er Sophie helfen, ein besseres Leben zu führen, um irgendwann mit ihr gemeinsam glücklich werden zu können …

Ich gestehe, das Buch ist mir im ersten Moment vor allem durch das Cover aufgefallen. Natürlich ist es etwas klischeehaft und zeigt den klassischen Bad Boy, dennoch verspricht es mehr als nur plumpe Unterhaltung mit etwas Erotik zum Aufpeppen. Der Klappentext ist ebenfalls nicht überraschend, zeigt er doch, dass auch hier wieder die Schiene xy schrittweise abgearbeitet wird. Aber: Das stört mich alles nicht, denn ich habe nach einem unterhaltsamen Buch zum Entspannen gesucht, das vielleicht noch etwas spannend ist.


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Fakten-Buch

Titel: Nico
Reihe: Until Love
weitre Bände: Asher, Trevor, Cash – weitere folgen
Autorin: Aurora Rose Reynolds
Verlag: Romance Edition
Seiten: 240
ISBN: 978-3903130289
Ausgabe: Taschenbuch- 12,99€*
weitere Ausgaben: eBook – 4,99€*
Weitere Informationen zum Buch findet ihr auf den Seiten des Verlags.


Wer von euch der Blogtour vor einigen Wochen gefolgt ist weiß, dass Nico bei der einen oder anderen Leserin während des Lesens für Fantasien gesorgt hat. Jeder sollte wenigsten einmal im Leben einen Bad Boy gekannt haben. Auch wenn Nico in diesem Buch teilweise wirklich dem Klischee entsprungen zu sein scheint, so konnte er mich doch begeistert. Er ist der Typ knallharter Rocker mit einem extrem weichen Kern. Kaum hat er Sophie das erste Mal gesehen, ist es schon um ihn geschehen und er sieht sie als sein Mädchen. An dieser Stelle sei gesagt, dass es nur bedingt sein „Fehler“ ist. Auf den Mayson Männern lastet eine Art Fluch, der dafür sorgt, dass sie irgendwann ihre wahre Gefährtin treffen werden und diese auch erkennen. Genau das trifft bei diesen beiden zu.
Sophie ist im Vergleich zu Nico eher etwas tussig, wobei diese Einschätzung hauptsächlich auf der Beschreibung ihrer Person beruht. Ihre Handlungsweisen spiegeln das ganz und gar nicht wieder, denn da zeigt sie sich eher als eine Art verschrecktes Reh. Vielleicht weckte das ja den Beschützerinstinkt bei Nico? Schnell wird auch klar, dass er damit gar nicht so falsch liegt. Sophies Vergangenheit war bereits nicht einfach und die aktuellen Geschehnisse verschlimmern ihre ohnehin schon vergleichsweise großen Ängste noch zusätzlich.

Bad-Boy-zerbrechlich

Betrachtet man diese beiden Figuren, fällt mir zumindest gleich ein Spruch ein: „Gegensätze ziehen sich an.“ Anders kann man das hier wohl nicht beschreiben, wobei nicht sicher ist wie die Autorin auf genau diese Figuren kommt. Ich habe mir bei dem Gedanken die vorhergehenden Bände angesehen und ja, sie sind wirklich alle nach dem gleichen Schema erstellt. Natürlich könnte ich das jetzt negativ werten oder sagen, da steckt ja dann nicht viel dahinter. Aber genau dieses Vorurteil erfüllt die Autorin nicht. Die Handlung ist unterhaltsam und immer wieder spannend. Es gibt einige kleinere Höhepunkte und ein gut angelegtes Finale. Auch wenn es kaum Überraschungen gibt und das Buch insgesamt recht vorhersehbar ist, macht es einfach Spaß es zu lesen. Nico und Sophie sind ein wunderbares Paar, das beim Lesen zum Träumen anregt.

4-Sterne

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