Sophia – Umwege zum Glück

Sophia ist eine junge Frau, die nach ihrem Collegebesuch in ihre Heimat zu ihrer Mutter und ihren Brüdern zurückkehrt. Ende  des 19. Jahrhunderts bedeutete dies schon eine große Umstellung, denn das College befand sich in einer „Großstadt“ und ihre Heimat liegt im Texas der damaligen Zeit. Dadurch muss sie natürlich mit großen Veränderungen in ihren Lebensumständen zurechtkommen.
Bevor Sophia allerdings zurückkehrt, besucht sie zunächst die Hochzeit einer Freundin. Sie selbst ist nicht von der Zuneigung der beiden zukünftigen Eheleute überzeugt und schließlich flüchtet sie zusammen mit Lizzie aus der Kirche. Sie kehren gemeinsam nach Texas zurück und während sich Sophia schnell wieder an die alten Zustände gewöhnt, muss Lizzie einen echten Kulturschock verarbeiten. Sie kennt nur die gehobene Gesellschaft der Stadt und ist das harte Landleben in keiner Weise gewöhnt.
Als dann noch ihre Mutter und ihr vermeintlicher Ehemann auftauchen gerät dir trügerische Ruhe gehörig ins Wanken.

Erste Einschätzung des Buches

Dieses Buch wurde mir vom freundlicherweise vom Brunnen Verlag im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt. Ich habe mich damals für die Runde beworben, da der Klappentext interessant klang und auch die Leseprobe überzeugte. Der erste Eindruck vom Buch und seinem Cover war dann insgesamt gut. Das Cover passt zum Inhalt und war für mich als Fantasy-Fan doch eine kleine Umstellung. Dennoch muss ich sagen, dass das Motiv gut ausgewählt und umgesetzt wurde.

Die ersten Seiten

Die ersten Seiten eines Buches sind entscheidend und ich muss sagen bei „Sophia – Umwege zum Glück“ sind sie gelungen. Als Leser wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen und findet sich dank des lockeren Schreibstils gut zurecht. Man liest automatisch weiter – auch wenn diese Seiten nicht mit Spannung, Geheimnissen oder Übernatürlichem locken. Es ist vielmehr die Faszination der Zeit, in welcher die Handlung spielt.

Rezension „Sophia – Umwege zum Glück“

Das Buch ist an sich abgeschlossen und gut geschrieben. Nach einem gelungenen Start in die Geschichte war es schwer es zur Seite zu legen und so floss die Geschichte dahin. Es gab keine Spannung, Totschläge oder andere Gewalttaten, doch spätestens mit dem Auftauchen von Lizzies Mutter beginnt man als Leser mitzufiebern. Die Situation der jungen Frau wird indirekt aus mehreren Perspektiven dargestellt und so bekommt man einen sehr guten und zugleich vielseitigen Einblick in die Geschehnisse. Dadurch kann man sich auch hervorragend in die einzelnen Figuren wie auch die Handlung selbst hinein versetzen.
Fazit: Ein empfehlenswertes Buch, dass es geschafft hat einen Fantasy-Fan zu überzeugen und zu begeistern 🙂 Da mir jedoch etwas Spannung gefehlt hat, gibt es nur 4 von 5 Sternen.

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