Teil 2 der Reihe um den Detective-Zauberlehrling Peter Grant erheitert mich genauso wie Teil 1. Wobei ich gestehen muss das mich auch hier das Cover nicht vom Hocker reißt, da es mir ein wenig zu kitschig geraten ist. Nachdem ich Die Flüsse von London entgegen meiner Erwartung wirklich gut fand, musste ich nun diesen Teil auch unbedingt in Angriff nehmen. Schließlich wollte ich doch wissen wie es unserem Zauberlehrling so ergeht.
Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Peters Vorgesetzter, Detective Inspector Thomas Nightingale, ist der letzte Magier Englands und Peter seit kurzem bei ihm in der Ausbildung.Was im Moment vor allem das Auswendiglernen von Lateinvokabeln bedeutet, die uralten Zaubersprüche wollen schließlich korrekt aufgesagt werden. Doch als Peter eines Nachts zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen wird, verliert das Lateinstudium auf einmal seine Dringlichkeit. Peter findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, plötzlich verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu …
Neben einer kleinen Lovestory, die voll nach hinten los geht, muß unser Zuberlehrling Peter Grant unter anderem einem Mitglied der Familie von Vater Themse helfen der schwer Verletzt wurde, wobei man hier direkt den typisch, britischen Humor kennen lernt:
Zitat S. 112
Zitat S. 113
Man sieht, auch hier kommt der typisch englische Humor zum tragen. Besonders deutlich wird das allerdings bei den Beschreibungen der Spurensicherung z.B.:
Zitat S. 94
Die Story an sich ist nicht ganz so überzeugend wie im ersten Teil. Ich konnte nicht ganz so gut mitraten was die Bösen Buben betrifft, aber im Vergleich liest sich doch flüssiger als „Die Flüsse von London“. Auch die „Erfindung“ sogenannter Jazzvampire fand ich sehr erheiternd. Wer allerdings mit Jazz so gar nichts anfangen kann, hat es stellenweise ein wenig schwer. Da es zusätzlich einen guten Cliffhanger im Buch gibt, werde ich wohl nicht umhin kommen auch den nächsten Band zu lesen. Insgesamt vergebe ich für diesen unterhaltsamen zweiten Teil vier Sterne.