Scheinehe – kann daraus Liebe werden?

Der Begriff der Scheinehe begegnet uns im Alltag nicht allzu oft, dennoch ist er einer der wesentlichen Bestandteile wenn es um die Organisation der Einwanderungen geht. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen eine Scheinehe vermutet wird damit der Partner im jeweiligen Land bleiben kann. Liebe ist dabei in der Regel nicht im Spiel, denn der Sinn dieser Partnerschaft ist rein der beiderseitige Vorteil. Während die eine Seite das Aufenthaltsrecht erlangt, gibt es für die andere Seite finanzielle oder andere Vorzüge.


Definition

Der Begriff der Scheinehe bezeichnet eine formal rechtsgültige Ehe. Ihr Zweck ist jedoch nicht die eheliche Lebens- bzw. Beistandsgemeinschaft. Sie wird ausschließlich geschlossen, damit der Partner, beide oder auch eine dritte Person einen rechtlichen Vorteil daraus zieht.

Quelle: Wikipedia


Die Anreize für eine Scheinehe können völlig unterschiedlich ausfallen. In einigen Fällen kennen sich die Partner bereits durch eine längere Freundschaft oder eine kurze Beziehung. Liebe ist in der Regel allerdings nicht involviert. Es kann sich allerdings auch um zwei völlig fremde handeln, bei denen ein rein finanzieller Vorteil für die Eheschließung sorgt. Die tatsächlichen Beweggründe kennen dabei nur die jeweilig Beteiligten.

Per Gesetz sind Scheinehen untersagt, da diese das Einwanderungssystem untergraben und theoretisch jede beliebige Person Aufenthaltsrecht im jeweilige Land erhält. Deshalb wird beim Verdacht einer Scheinehe eine genaue Untersuchung der Beziehung der Ehepartner vorgenommen. Dazu gehören Test über den jeweiligen Partner. Was wissen beide Parteien tatsächlich voneinander? Wie gut kennen sie sich und wie haben sie sich kennengelernt? Erhärtet sich der Verdacht einer vorliegenden Scheinehe, wird diese als Grund für die Erteilung des Aufenthaltsrechts im gewünschten Land nicht anerkannt.


Unterschied zur arrangierten Ehe

Bei einer arrangierten Ehe, werden die beiden Partner von dritten ausgewählt. Sie kennen sich vorher nicht und werden (meist durch die Eltern) zum bestmöglichen Vorteil der auswählenden Parteien verheiratet. Ein direkter Vorteil für die Ehepartner entsteht daraus nicht.

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Die Frage ist nun: Kann aus der anfänglichen Scheinehe ohne tiefere Gefühle echte Liebe entstehen? Diese Frage stellt sich auch Myla, die zu ihrem eigenen Schutz eine Scheinehe mit Kai eingegangen ist. Nur so könne er sie beschützen, sagte er. Doch es behagt ihr nicht, jeden über ihre Beziehung belügen zu müssen – nicht nur Fremde, sondern auch seine und ihre Familie.

Meine Rezension zum Buch

Aber ist sie durch diese Beziehung wirklich sicherer? Die Antwort darauf gibt es nur in „Underground Kings – Kai“ zu lesen.

Hier findet ihr weitere interessante Artikel zum Buch.

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