Pala – Das Spiel beginnt

Die Idee hinter Pala ist für mich recht neu. Ich habe bisher erst ein anderes Buch gelesen, dass zumindest in den Grundzügen vergleichbar ist. Das hat den Vorteil, dass ich (und ihr) mit Pala (endlich) mal wieder neue Wege gehen und entdecken können. Das ist heute leider gar nicht mehr so einfach zu finden und umso gespannter war ich daher auf dieses Buch.

Die Regeln des Spiels sind gnadenlos: Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem Spiel begeistert, bis es plötzlich Realität wird. Denn die Insel gibt es wirklich. Und die besten Spieler werden nach Pala entführt und dort von Mr Oz, dem Erfinder des Spiels, zu Geheimagenten ausgebildet. Doch welches Ziel verfolgt Mr Oz, und wie kann man von der Insel entkommen? Fest steht nur eins: Auf Iris warten große Gefahren, und bald weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann.

Einstieg

Der Einstieg in den Reihenauftakt ist gut gemacht und entsprechend schnell geschafft. Es beginnt vielleicht etwas gewöhnlich aber gleichzeitig interessant genug um mich als Leser schon auf der ersten Seite abzuholen und zum Weiterlesen zu animieren.

Charaktere

„Pala – Das Spiel beginnt“ gründet sich auf verschiedene Charaktere. Allen voran Iris und natürlich Mr Oz. Sie sind zwei starke Charaktere, wobei zunächst insbesondere Mr Oz sehr faszinierend wirkte. Man wusste einfach zu wenig über ihn um ihn wirklich einschätzen zu können. Iris ist zu ihm ein starker Gegenpol und konnte mich schon auf den ersten Seiten für sich einnehmen.

Handlung_Stil

Der Schreibstil van Driels konnte mich schon auf der ersten Seite begeistern. Er ist sehr flüssig und über dies auch recht bildlich. Das macht es besonders einfach in die Geschichte einzutauchen und mit den Figuren mitzufiebern. Gerade zu Beginn scheint sich die Handlung im Buch fast zu überschlagen, sodass es sehr schwer fällt es aus der Hand zu legen. Zwischendurch schwächelt die Story etwas, wird aber nicht derart langweilig, dass ich nicht mehr wissen wollte was passiert. Der Spannungsbogen ist insgesamt gut angelegt und relativ konstant. Ggf. wäre es besser gewesen nicht direkt so rasant einzusteigen, da das Tempo nicht konstant durchgehalten werden konnte.

Fazit

Insgesamt hält „Pala – Das Spiel beginnt“ was es verspricht. Meine Neugier auf diese Trilogie wurde geweckt, nicht zuletzt dank des packenden Stils von Driels. Die Idee ist noch recht unverbraucht und lässt dem Autor damit sehr viel Spielraum in der Interpretation und Entwicklung. Das ist für mich persönlich ein weiterer Punkt, durch den dieses Buch aber auch die Trilogie so interessant wird. Leider gibt es auch kleine Schwächen, die den Lesespaß insgesamt aber kaum negativ beeinflussen. Aus diesem Grund vergebe ich für „Pala – Das Spiel beginnt“ sehr gute 4 Sterne.

4-Sterne

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