Omega Days – Schiff der Toten

Nachdem Band 1 mir bereits gut gefallen hat und irgendwie unfertig endete, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. In „Schiff der Toten“ finden die verschiedenen Gruppen zusammen und kämpfen gemeinsam ums überleben.

»Der Tod ist nicht das Ende« war einst ein Satz, der Hoffnung und Trost spendete, doch diese Zeiten sind endgültig vorbei. Seit sich das Omega-Virus mit rasender Geschwindigkeit auf der Erde verbreitet hat, ist daraus eine düstere Wirklichkeit geworden: Die Toten kriechen aus ihren Gräbern und machen Jagd auf die Lebenden. Pater Xavier Church sieht es als seine Pflicht an, die wenigen Menschen, die die Plage bisher überlebt haben, an einen sicheren Ort zu bringen – falls er in einer Welt, die inzwischen den Toten gehört, noch so einen Ort findet …
Zunächst einmal: Ich finde das Cover mega und absolut passend. Die beiden Bücher sehen wirklich super zusammen aus und ich hoffe hier ändert sich zukünftig nichts am Konzept 😉 Der Einstieg in Band 2 ist leicht. Auch wenn einige Zeit zwischen den beiden Büchern liegt, so ist es doch einfach direkt wieder in die Story zu finden. „Schiff der Toten“ macht dort weiter wo „Die letzten Tage“ aufgehört hat und kommt ohne ein langes Vorgeplänkel aus (sehr angenehm).


Die Figuren sind ja bereits aus Band 1 bekannt, werden jetzt aber weiter ausgearbeitet. Mit jedem Kapitel lernt man sie besser kennen und kann ihren Beweggründen als Leser so noch besser folgen. Das hatte mir gerade im Vorgänger gefehlt. Vieles zu den Figuren war mir zu oberflächlich und dadurch nur bedingt nachvollziehbar. In „Schiff der Toten“ wurde nun viel mehr Arbeit in die Charaktere gesteckt, was für mich die gesamte Story aufwertet.
Der Schreibstil ist im Vergleich zu „Die letzten Tage“ unverändert. Die Story beginnt schnell und entwickelt sich rasant weiter. Insgesamt ist dieses Buch etwas actiongeladener als Band 1 und entwickelte sich zwischenzeitlich zu einem kleinen Pageturner. Das Setting ist nochmals düsterer und zieht schon nach wenigen Seiten in seinen Bann. Im Vergleich hat mir „Das Schiff der Toten“ daher fast noch etwas besser gefallen als Band 1 wobei das Ende auch hier wieder einige Fragen offen lässt. Glücklicherweise geht es ja noch weiter, so dass ich zumindest hoffen kann irgendwann alle Fragen beantwortet zu bekommen 😉

4-Sterne

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