Es ist ewig her, dass ich Band 1 der Reihe gelesen habe. Damals dachte ich noch: Ja die ist gut, da musst du unbedingt weiterlesen. Gemacht habe ich es allerdings nie. Jetzt bot sich allerdings die Chance und natürlich musste das Buch dann auch mit 🙂
Allie in größter Gefahr: Nach einer atemlosen Verfolgungsjagd durch die düsteren Straßen Londons kehrt Allie zurück ins Internat. Doch hier geht es atemlos weiter, denn nun ist sie vollwertiges Mitglied der geheimnisvollen NIGHT SCHOOL. Gleichzeitig spielen ihre Gefühle für Carter und Sylvain total verrückt. Da erhält sie eines Nachts eine Nachricht von ihrem verschollen geglaubten Bruder. Und ihr wird klar, dass die NIGHT SCHOOL ein sehr dunkles Geheimnis hütet.
Da es so lange her ist, seit ich Band 1 gelesen habe, war der Einstieg etwas nun ja anders. Schwierig wäre hier das falsche Wort, aber ich musste mich dennoch kurz in die Situation einfinden und mir immer wieder meine mageren Erinnerungen an den ersten Teil ins Gedächtnis rufen. Das sorgte gerade am Anfang für das eine oder andere Fragezeichen. Glücklicherweise verschwanden die recht schnell, sodass ich mich letztlich doch gut auf die Story konzentrieren konnte.
Das witzige ist, ich kann mich nicht einmal mehr an meine Rezension zu Band 1 erinnern, was den Vergleich jetzt auch eher schwierig gestaltet. Ich habe daher erst einmal auch diese noch gelesen und dabei bemerkt, dass es bereits 4 Jahre (!!) her ist seit ich „Night School – Du darfst keinem trauen“ gelesen habe. Das ist wirklich eine sehr lange Zeit und ich finde es beachtlich, dass ich nach wirklich kleinen Startschwierigkeiten doch schnell wieder gut in die Story rund um Allie und Cimmeria hinein gefunden habe. Wer einmal eine ähnlich lange Wartezeit zwischen einigen Büchern hatte, wird verstehen wie schwer es manchmal sein kann dann wieder einen Anschluss zu finden.
Die Story von „Der den Zweifel sät“ schließt ziemlich direkt an die Geschehnisse aus Band 1 an. Es beginnt unheimlich und spannend, sodass ich schnell die ersten Seiten gelesen hatte. Auch wenn ich für einige Seiten bei den verschiedenen Figuren noch ein kurzes Rätselraten hatte, verging es schnell und die Spannung nahm immer mehr zu. Inzwischen ist einige Zeit vergangen, seit ich derart viele Bücher über Internate und ähnliches gelesen habe, sodass ich zumindest diesmal nicht das Gefühl hatte bereits bekanntes nochmal präsentiert zu bekommen. Das war auch einer der klaren Pluspunkte in der Bewertung von Buch 1 und bestätigt sich jetzt erneut.
Ich habe „Der den Zweifel sät“ an knapp einem Tag durchgelesen, denn einmal in die Handlung versunken war es unmöglich aufzuhören. Ich habe bis in die Nacht gesessen und gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Heute frage ich mich, warum ich so lange damit gewartet habe. Ich weiß es nicht. So oder so werde ich nun kurzfristig auch das nächste Buch der Reihe lesen müssen.