Medici – Herrscher von Florenz

Nach „The Crown“ war ich angefixt was Serien dieser Art anging und so war ich direkt und händeringend auf der Suche nach etwas Neuen in dieser Richtung. Glücklicherweise scheint Sky in der Hinsicht ja zu wissen was es tut und begann kürzlich mit der Ausstrahlung der Serie „Medici – Herrscher von Florenz“.

Dustin Hoffman (Giovanni di Bicci de‘ Medici) war hier für mich definitiv ein Argument, die Serie zu probieren. Wer zudem genau hinschaut erkennt auch Richard Madden wieder, der mich schon in „Game of Thrones“ echt begeisterte. Leider haftete ihm die Rolle etwas an, sodass ich mich erst ein wenig an seine Rolle des Cosimo de‘ Medici gewöhnen musste. Jetzt im Nachhinein finde ich ihn absolut passend besetzt. Wie schon bei Robb Stark verkörpert er auch hier wieder mit Bravour das viel zu junge Oberhaupt einer bedeutenden Familie – Rollen, die ihm anscheinend auf den Leib geschneidert wurden.
Die Frau Cosimos wird gespielt von Annabel Scholey und auch wenn die beiden Figuren einen arrangierte Ehe eingehen, lernen sie doch einander zu lieben. Diese Liebe wird hier nicht groß zu Schau getragen, vielleicht mach sie das aber auch so interessant.
Intrigen, Machtspielchen und einige gebrochene Herzen gehören natürlich auch hier wieder dazu. Ich bin erneut von all dem Ränkeschmieden, den starken Figuren und den größtenteils passend gewählten Schauspielern.

Allessandro Sperduti, der Piero di Cosimo de‘ Medici (Cosimos Sohn) spielt, geht mir dagegen etwas auf den Nerv. Vielleicht liegt es aber auch an der Naivität und teilweise fast schon Dummheit seiner Figur? Ein andern Mal konnte er fast brillieren, wirklich begeistern kann er mich aber nicht.
Nichts desto trotz freue ich mich darüber, dass bereits eine zweite Staffel beauftragt wurde. Ich werde definitiv weiter schauen und hoffe, dass wir nicht wieder ewigst warten müssen 😉
© Bilder: RAI

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