Magisterium – Der kupferne Handschuh

Nachdem mir der erste Band von Magisterium mit dem Untertitel „Der Weg ins Labyrinth“ trotz Ähnlichkeiten zu Harry Potter so gut gefallen hatte, stand natürlich fest, dass ich auch Band zwei unbedingt (!!!!) lesen wollte. Mal ehrlich, auch das neue Cover ist wieder ein absoluter Traum. Es ist ähnlich dem ersten gestaltet, diesmal jedoch in Blau gehalten und entsprechend Band 1 auch mit einem Buchschnitt in blau metallic. Diese Bücher entwickeln sich echt zu  kleinen optischen Highlights im Buchregal 🙂

Band 2 der Magisterium-Serie von Cassandra Clare und Holly Black. Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?
Der Einstieg in „Der kupferne Handschuh“ war angenehm leicht. Auch wenn es bereits etwas her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, so war ich doch innerhalb weniger Sätze wieder voll im Geschehen. Ich gebe zu, nachdem im vorherigen Band teilweise sehr große Ähnlichkeiten zu Harry Potter vorhanden waren, machte ich mir etwas Sorgen ob es sich hier wieder so verhält. Ich kann nun erleichtert sagen: Zum Glück nicht! Es wäre sicherlich etwas langweilig geworden, die gleiche Geschichte noch einmal in etwas anderer Gestaltung zu lesen.
Die Handlung wie auch die Figurern in „Magisterium“ entwickeln sich in Band 2 allerdings ziemlich schnell in eine gänzlich andere Richtung. Natürlich gibt es weiterhin Parallelen, aber sie werden deutlich kleiner. Es war dadurch einfacher völlig in die Geschichte einzutauchen, denn der ständige Gedanke „das ist ja wie“ blieb fast vollständig aus. Beim Lesen tauchte er gar nicht mehr auf. Nur im Rückblick fallen noch kleinere Parallelen auf, die aber die eigentliche Handlung des Buches nicht tragen und meiner Ansicht daher vernachlässigt werden können.

Die Handlung an sich entwickelt sich relativ schnell. Nach erstem Vorgeplänkel geht es relativ schnell los und die Spannung steigt mit jeder Seite. Durch hatte ich auch diesen Band wieder innerhalb weniger Tage gelesen. Das ist einerseits schade, denn die Story ist einfach zu gut um aufzuhören, andererseits spricht es aber klar für das Buch. Ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung und bin gespannt welche Farbe dann das Cover haben wird.
Die Figuren sind mir inzwischen sehr vertraut und ich bin froh, dass sie sich über die Seiten hinweg weiterentwickelt haben. Es haben sich einige Charakterzüge gezeigt, bei denen ich gespannt bin was passiert und ja es hegen sich auch leise Vermutungen, aber… abwarten 😉
Insgesamt vergebe ich für „Magisterium – Der kupferne Handschuh“ die vollen 5 Sterne. Ich bin rundum begeistert von dieser Fortsetzung und kann sie uneingeschränkt weiter empfehlen – nicht zuletzt weil die Kritikpunkte von Band 1 nicht mehr bestehen. Mehr Infos zum Buch bekommt ihr auf der Verlagsseite, einen ersten Eindruck dagegen in der Leseprobe aber Vorsicht: Spoilergefahr 😉

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