Hypnose

Dieses Wochenende habe ich viel gelesen und gleich mehrere Bücher beendet. 🙂 Es war ereignisreich und fesselnd zugleich, doch nun möchte ich euch nicht mehr auf die Folter spannen und meine Meinung zum ersten Buch veröffentlichen.
Hypnose, geschrieben von Sina Beerwald, habe ich für eine Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Das Buch hatte mich auf den ersten Blick beeindruckt, ist das Cover doch ausgesprochen auffallend und anziehend. Die rote Schrift und die schwarze, scheinbar laufende Frau lassen dem Leser direkt ein schauriges Kribbeln über den Rücken fahren.
Doch worum geht es: Inka ist eine junge Journalistin, deren Freundin plötzlich ihren Verlobten umbringt. Dies alles geschieht unter sehr misteriösen Umständen, wurde die Verlobung doch nur wenige Stunden vorher bekannt gegeben. Inka selbst kann dies alles nicht glauben und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Es beginnt ein Spiel aus Geheimnissen, Trugschlüssen und zahlreichen offenen Fragen. Wem kann sie noch vertrauen und wer ist eigentlich der Feind?

Erster Eindruck

Das Cover hatte mir wie geschrieben bereits sehr gut gefallen und mich direkt angezogen. Ich konnte nicht umhin direkt die ersten Seiten zu lesen und war vor allem von den Zitaten am Anfang des ersten Kapitels sehr begeistert. Dies zieht sich durch das ganze Buch und unterstütz jeweils die Stimmung sowie den Inhalt des jeweiligen Kapitels.

Das erste Kapitel

Die ersten Seiten sind für mich bei einem Buch entscheidend. Sie verleiten entweder zum Weiterlesen oder aber zum Aufhören. Nachdem ich von den anfänglichen Zitaten sehr begeistert war, folgte schnell die Ernüchterung. Das erste Kapitel las sich für mich nicht wie ein Thriller, sondern eher wie der Beginn eines Frauenromans. Da dieses Kapitel zudem sehr lang war, zog es sich natürlich entsprechend. Ich habe hier vor allem die Spannung und den Nervenkitzel vermisst.

Rezension

Wie wir alle wissen, kann der erste Eindruck ja oft trügen und da mir das Cover so gut gefallen hatte, befürchtete ich fast, dass es bei „Hypnose“ von Sina Beerwald ähnlich wäre. Doch weit gefehlt. Nach dem eher ruhigen bis langweiligen Start nahm das Buch ab dem zweiten Kapitel an Geschwindigkeit auf. Plötzlich musste ich jeden Abend unbedingt weiterlesen und wollte dringend wissen wie es weiter geht. Dieses Gefühl steigerte sich konsequent durch das ganze Buch bis ich es gestern gar nicht mehr zur Seite packen konnte. Die letzten drei Kapitel habe ich in einem Rutsch gelesen und kann nur sagen: grandios!
Sina Beerwald hat mit gekonnten stilistischen Mitteln die Situation aus mehreren Blickwinkeln dargestellt und die Spannung dadurch bis zum Überkochen angeheizt. Zu keiner Zeit war ersichtlich, wer nun tatsächlich der Täter ist und auch der Hintergrund der Tat ist ein ganz anderer als eigentlich erwartet.
Fazit: Das Buch ist ein echtes Highlight im Thriller-Genre und verdient definitiv eine Empfehlung. Ich bin mir inzwischen nicht einmal sicher, ob der fast langweilige Einstieg zu Beginn nicht vielleicht sogar Absicht gewesen ist? Die nächsten Kapitel haben es auf jeden Fall wettgemacht und so bin ich restlos begeistert von „Hypnose“. Entsprechend vergebe ich glatte 5 von 5 Sternen und sage noch einmal Dankeschön an Lovelybooks für die Leserunde, den Verlag für das Rezensionsexemplar und Sina Beerwald für das Lesezeichen sowie das unvergessliche Leseerlebnis 🙂

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