„Flerya“ – mein erstes Buch aus dem Drachenmondverlag und zentrales Thema einer Blogtour vor einigen Wochen. Meine Rezension zum Buch fehlte allerdings noch und so möchte ich das heute nachholen. Ich gebe zu, der Drachenmond Verlag ist ein einziges Tal der Versuchung, denn die zahlreichen tollen Cover schreien immer „kauf mich“. Bisher bin ich allerdings standhaft geblieben – eben bis zur Geschichte rund um Drachen, Ghule und Magie von Emily Thomsen.
Einst verbannte der Drachenkönig Gardorath die Herrscherin der Ghul und bewahrte damit das Reich vor dem Niedergang. Nur die Trägerin des magischen Armbandes Kemantie kann Aine befreien. Nichts anderes will Yadiran, der oberste Feldherr der dunklen Herrscherin und dabei ist ihm jedes Mittel recht. Er entführt Gardoraths Tochter Flerya, die untrennbar mit Kemantie verbunden ist und zieht sie als sein eigenes Kind auf. Ohne Erinnerung an ihre wahre Herkunft schenkt sie ihm ihre ganze Liebe. Doch der kaltblütige Seelenfresser wartet nur auf Fleryas sechzehnten Geburtstag. Es ist der Tag, an dem der Drache in ihr erwacht und sie Aine befreien wird. Der Tag an dem Yadiran ihren Tod fordert. Gebrochen vom Verrat und auf sich allein gestellt, versucht Flerya ihrem Häscher zu entrinnen – und den Untergang Emireschas abzuwenden.
Es ist nun bereits einige Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe und wenn ich jetzt daran denke, bin ich noch immer begeistert. Es beginnt mit dramatischen Szenen, bei denen ich dank des bildlichen Schreibstils der Autorin direkt den ersten Kloß im Hals hatte. Ein perfekter Start um direkt weiterlesen zu müssen.
Fakten zum Buch
Titel: Flerya – Drachenschlaf
Autor: Emily Thomsen
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 340
ISBN: 978-3959913515
Ausgabe: Taschenbuch – 14,9-€
weitere Ausgaben: eBook – 4,99€
Weitere Informationen zum Buch findet ihr auf der Seite des Verlags.
Das letzte Buch mit/über Drachen ist bereits Monate her und konnte mich damals nicht wirklich begeistern. Die Ursachen lagen allerdings weniger an der Figur als am Schreibstil. Emily Thomsens Stil kann man dagegen nur als bildgewaltig und mitreißend bezeichnen. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl „mitten im Gewimmel“ zu stecken. Sie war in den richtigen Momenten sachlich distanziert nur um dann einige Sätze weiter den Hammer hinter den Buchstaben hervor zu holen. Dieser packende Stil kam natürlich auch der Handlung zu Gute. Das ein oder andere Mal gab es hier zwar kleine Hänger, die aufgrund des restlichen Tempos allerdings mehr wie eine willkommene Atempause erschienen.
Es ist nicht schwer dieses Buch in einem Rutsch zu lesen. Für Flerya hätte ich mir manchmal etwas mehr Entwicklung gewünscht, aber insgesamt war ihre Darstellung dennoch passend und überzeugend. Hier bin ich gespannt wie es sich in Buch 2 der Trilogie entwickeln wird. Ich werde sie definitiv lesen müssen, denn auch wenn für mich der große Cliffhanger am Ende irgendwie fehlte, möchte ich dennoch wissen wie es weiter geht.