[Film] Alles eine Frage der Zeit

Das verregnete Wochenende stand wieder ganz im Zeichen der Bücher aber eben auch im Zeichen der Filme. Leider konnten mich einige davon nicht begeistern, so dass ich diese hier auch unter den Tisch fallen lassen möchte. Dieser Film jedoch konnte mich bereits nach wenigen Minuten fesseln.

An seinem 21. Geburtstag wird Tim (Domhnall Gleeson) von seinem Vater (Bill Nighy) in ein uraltes Familiengeheimnis eingeweiht. Es ist allen Männern seiner Familie möglich, durch die Zeit zu reisen. Dafür muss er sich nur an einen dunklen Ort begeben und ganz fest an den speziellen Augenblick denken, an den er zurückreisen will. Tim ergreift natürlich sofort die Gelegenheit und ändert peinliche Momente in seiner Vergangenheit. Nachdem er ins chaotische London umgezogen ist, lernt er eines Tages die überaus attraktive Mary (Rachel McAdams) kennen, in die er sich sofort unsterblich verliebt. Er möchte alles richtig machen und beginnt damit, die Missgeschicke, die ihm während der Dating-Phase passieren, per Zeitreise zu kaschieren. Doch schließlich stellt Tim fest, dass auch Fehler ihre gute Seite haben können und zum Leben einfach dazugehören.
Ich gestehe, schon der Cast gefällt mir an diesem Film. Es wurden (vermutlich mit Absicht) Schauspieler ausgewählt, die sehr natürlich wirken und nicht so Blogbuster-belastet sind. Nicht selten können diese Schauspieler weit besser überzeugen als es große Stars im gleichen Film vermocht hätten. Domhnall Gleeson zum Beispiel konnte mich wirklich überzeugen. Beim Nachforschen musste ich feststellen, dass er mir nicht gänzlich unbekannt ist. So spielte er bereits Bill Weasley in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“. Aber mal ehrlich, hättet ihr ihn erkannt? Bill Nighy ist für mich im Vergleich ein bekannteres Gesicht. Er spielte zwar ebenfalls in HP und die Heiligtümer des Todes (Rufus Scrimgeour) mit, mehr in Erinnerung habe ich ihn jedoch aus seiner Rolle als Viktor in „Underworld“. Nun ja, im Vergleich zu den anderen Schauspielern, hat er auch weit mehr Filme gedreht, was sicherlich ebenfalls ein Grund sein kann.
Die Charaktere selbst sind ebenfalls direkt sympathisch wobei ich hier fast mehr mit Mary mitgefiebert habe als mit Tim XD Nun ja, manchmal sind es eben die Nebenrollen, die wirklich fesseln können. Das ist mir auch bei manchen Büchern so gegangen und nicht immer schlecht für das Geschehen. An dieser Stelle sei auch Tims etwas chaotische Schwester Kit Kat erwähnt, die von Lydia Wilson gespielt wird – ein herrlich frischer und unterhaltsamer Charakter, wenn auch ein wenig unglücklich.

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