Eve & Caleb – Wo Licht war

Dieses Buch habe ich Anfang der Woche auf www.leser-welt.de gewonnen. Schon die Leseprobe war super und so musste ich das Buch schlichtweg haben ^^ Es hat gerade einmal zwei Tage gehalten, da war es auch schon ausgelesen 🙁
Worum geht es
Hauptfiguren in diesem Buch von Anna Carey sind dem Titel entsprechend Eve und Caleb, die sich zunächst nicht fremder sein können. Eve wächst „behütet“ in einer Mädchenschule auf. Der Großteil der Bevölkerung ist bei einer Epidemie Jahre vorher gestorben und so gibt es jetzt zahlreiche Waisen wie Eve um welche der Staat sich kümmert. Sie arbeitet hart und glaub fest an das System. Männer sind Feinde und haben sie alle erst in diese Situation gebracht. Doch kurz vor ihrem Abschluss wird ihre Welt erschüttert und sie flieht aus der vermeintlichen Sicherheit. Während ihrer Flucht begegnet sie Caleb und erkennt all die Lügen der Vergangenheit.

Die Protagonisten
Eve ist eine starke Frau, die fest an das System glaubt. Sie arbeitet hart um etwas zu erreichen und umso tiefer ist die Enttäuschung als sich die große Lüge ihres Lebens offenbart. Dennoch gibt sie nicht auf und beginnt zu kämpfen. Caleb steht ihr dabei zur Seite und auch wenn sie ihm zunächst mistraut wird er doch bald zu einem guten Freund und engen Vertrauten.
Meinung
Die Autorin hat es geschafft mit relativen einfachen Mitteln eine beeindruckende Welt zu erschaffen. Diese ist so durchdacht, dass sie mit den Figuren und ihren Handlungen perfekt harmonieren. Eves Reaktionen vor allem Männern gegenüber sind schon fast witzig, wenn sie auf der anderen Seite die Lügen und die Härte des Systems nicht so unterstreichen würden. Der locker, leichte Schreibstil macht es einem als Leser leicht in der Geschichte zu versinken und mit Eve zu fühlen.
Fazit
Dieses Buch ist durchweg gelungen. Auch wenn es am Ende etwas nachlässt, so halte ich es doch für eines der Top-Bücher 2013 (mal abwarten ob ich recht behalte). Mit einer gelungen Mischung aus Spannung und Witz wird hier Härte und Hoffnung in einer beeindruckenden Geschichte verbunden. Dennoch gebe ich dem Buch nur vier Sterne, da das letzte Drittel kaum mit den ersten beiden mithalten konnte. Das finde ich etwas schade, da es wirklich auf einem sehr guten Weg zur Bestnote war 🙂 Eine unbedingte Leseempfehlung für Dystopiefans gibt es dennoch 😉

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