Ein Geschenk von Bob

Dieses Buch war mein kleines Buchhighlight zu Weihnachten. Ich habe so oft davor gestanden und es doch nie mitgenommen ^^ Zu Weihnachten konnte ich dann nicht widerstehen und es ist endlich bei mir eingezogen. Nun was soll ich sagen, ich hab knapp 3h gebraucht um es zu lesen ^^

Der Winter 2010 ist ungewöhnlich hart in England. Im Dezember gibt es heftige Blizzards, selbst in London liegt Schnee und es ist bitter kalt– schlechte Voraussetzungen für einen Straßenmusiker! Schon bald wird das Geld knapp. Während die Londoner hektisch und spürbar in Feierstimmung durch die vorweihnachtlich erleuchtete Innenstadt hasten, ringt James um seine Einkünfte, um wenigstens Strom und Gas zu bezahlen. Ganz zu schweigen von Weihnachten, das er eigentlich noch nie mochte. Er ist der Verzweiflung nahe, doch wie so oft wird Bob ihn überraschen…
James Bowen und sein Kater Bob sind mir über die bisherigen Bücher bereits ans Herz gewachsen. Als ich diesen dritten Band auf der Buchmesse sah, stand für mich direkt fest, dass ich ihn unbedingt haben muss. Ich glaube ich habe in meinem Umfeld jeden mit diesem Buch genervt, weil ich es so toll fand und es unbedingt haben wollte. Zu Weihnachten hat sich dieser Wunsch dann erfüllt 😀
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und unglaublich angenehm zu lesen. Ich bin nur so über die Zeilen und Seiten geflogen. Ich konnte gar nicht aufhören und mein Freund hat immer nur den Kopf geschüttelt. Das bin ich aber inzwischen schon gewohnt, also wen kümmert es ^^
Bob ist ein eigenständiger und sehr selbstbewusster Kater mit diversen Macken. Mit diesen erinnert er mich immer an unseren roten Teufel. Liest man einige Stellen im Buch, könnte man meinen unseren Max vor sich zu haben ^^ Aber vermutlich sind alle Katzen und Kater ähnlich gestrickt. Vielleicht aber lese ich dieser Bücher deswegen so gerne? Oder aber es liegt daran, dass James Bowen sich selbst nicht vergessen hat und mit seiner Arbeit viele andere unterstützt? Ich folge ihm bereits seit Monaten über Facebook und so regelmäßig einige seiner Aktionen. Das macht ihn sympathisch und führt vielleicht auch dazu, dass ich immer direkt zu seinen Büchern renne ^^
Egal. Dieses Buch sowie „Bob der Streune“ und „Bob und wie er die Welt sieht“ sollte man gelesen haben. Sie sind kurzweilig und gut geschrieben. Dafür gibt es von mir wie nicht anders zu erwarten die vollen 5 Sterne.