Die Bibliothek des Seins

Gibt es so etwas wie Schicksal? Ist alles vorherbestimmt? Es gibt viele Ranken und Mythen um unser Leben. Während einige an Zufälle glauben, reden andere von Schicksal. In der nordischen Mythologie spricht man von Nornen in der griechischen dagegen von Moiren. Beide Begriffe bezeichnen drei Schwestern oder Schicksalsgöttinnen, welche die Schicksalsfäden aller Menschen spinnen und miteinander verweben. Reißt ein Faden, so ist das Leben beendet. In Amrita symbolisiert die Bibliothek des Seins genau das. Das Leben eines jeden Einzelnen ist hier in seinem persönlichen Buch niedergeschrieben. Die Bücher sind unterschiedlich dick, denn natürlich ist auch jedes Leben unterschiedlich lang.

„Für jeden Menschen, der je geboren wurde, gibt es ein Buch, in dem die Geschichte seines Lebens geschrieben steht. Und diese Bücher werden in der Bibliothek des Seins verwahrt.“
Zitat S. 133

Wie eigentlich in jeder Legende üblich, gibt es natürlich auch hier einen Haken. Wer glaubt einfach die Bibliothek finden und sein Schicksal ändern zu können, wird schnell enttäuscht werden. Sie wird von einem sogenannten Vetala bezeichnet, einer unsterblichen Sagengestalt. Das Problem liegt in der Tatsache, dass diese Gestalten vor Jahrhunderten von den Menschen vertrieben wurden und teilweise sogar als ausgestorben gelten. Natürlich fragt sich an der Stelle wie unsterbliche Wesen eigentlich sterben können, doch natürlich gehören zu Sagen und Legenden auch immer große scheinbar unlösbare Rätsel. Um nun in die Bibliothek zu gelangen, müsste man zunächst jenen Vetala finden, der sie bewacht. Damit stünde man allerdings bereits wieder vor der nächsten Herausforderung in Form einiger Fragen: Wie sieht ein Vetala aus? Angeblich können sie ihre Gestalt verändern, wie sollte man sie dann erkennen können?

„Du erwartest also allen Ernstes von mir, dass ich zusammen mit dir diese Zauberbibliothek aufsuche, die von einem Wesen bewacht sein soll, das nicht einmal existiert, und auf diese Weise soll ich dann meinen Vater wiederbekommen?“
Zitat S. 134

Diese Aufgabe ist also alles andere als einfach und nur eine der zahlreichen Herausforderungen, denen sich Amrita stellen muss. Sollte sie es jedoch schaffen, stünden ihr sämtliche Möglichkeiten offen. Der Gedanke daran ist faszinierend und die Vorstellung einer solchen Bibliothek fantastisch. In dieser steht das Buch eines jeden Menschen, der je gelebt hat. Entsprechend groß und allumfassend wäre natürlich die Bibliothek. Die Regale würde eine schier unvorstellbare Größe erreichen und es wäre schwierig darin etwas zu finden.


Ich hoffe ich konnte euch etwas neugierig auf die Bibliothek und natürlich das Buch „Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ machen. Es ist voller Sagengestalten und einiger Mythen, die teils gar nicht so weit hergeholt sind. Natürlich gibt es im Rahmen der Blogtour auch diesmal etwas zu gewinnen. Ihr habt die Chance auf eines von insgesamt drei Printexemplaren des Buches. Alles was ihr dafür tun müsst, ist mir die folgende Frage in den Kommentaren zu beantworten:
Wenn ihr vor der Wahl stündet, würdet ihr in die Bibliothek eintreten um euer eigenes Buch oder das eines Verwandten / Freundes zu suchen? Würdet ihr euer Schicksal kennen wollen?
Teilnehmen könnt ihr bis einschließlich 27.08.17. Die Gewinner werden anschließend am 28.08.17 hier bekannt gegeben. Mit eurem Kommentar erklärt ihr euch wie immer mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.

Ihr möchtet mehr über das Buch erfahren? Bianca hat zum Start der Blogtour eine kleine Vorstellung von „Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ veröffentlicht. Schaut einfach einmal vorbei und sichert euch ein zusätzliches Los im Gewinnspiel. Weitere Informationen zum Buch findet ihr natürlich auch in allen anderen Beiträgen der Tour. Den kompletten Tourplan findet ihr hier.
Meine Rezension zum Buch findet ihr hier.
Weitere Informationen zum Buch gibt es natürlich auch auf den Seiten des Verlags.

Die Gewinner stehen fest!

Je ein Printexemplar von Amrita haben gewonnen:

Erdbeertörtchen
Anna Ca.
Apathy

Herzlichen Glückwunsch!
Bitte schickt eure Postadresse per Mail an: netzwerkagenturbookmark@gmail.com
Betreff: Amrita

28 Replies to “Die Bibliothek des Seins

  1. Ich weis es ehrlich nicht…sicher wäre ich sehr neugierig doch ich glaube die Angst was schlimmes hervorzurufen und falsch zu machen wäre für mich eine eher größere Last womit ich nicht umgehen könnte!
    VLG Jenny

  2. Pingback: [Blogtourankündigung] "Amrita. Am Ende beginnt der Anfang" von Aditi Khorana -
  3. Ich befürchte dass es das Leben für immer negativ beeinflussen würde, wenn man Buch eines Freundes oder Verwandten suchen würde. Man könnte die Folgen schließlich nicht abschätzen und es erst recht nicht wieder ungeschehen machen… Ich glaube dass es einen auf ewig belasten würde und ich persönlich fände das wirklich grauenvoll.. Natürlich fänd ich es total faszinierend eine solch gigantische Bibliothek aufzusuchen und durch die Bücher der zahlreichen Menschen zu stöbern. Aber ich finde den Gedanken auch gruselig und deshalb macht er mir irgendwie auch Angst, denn es fühlt sich irgendwie falsch an…
    Übrigens finde ich dein gefundenes Zitat: „Für jeden Menschen, der je geboren wurde, gibt es ein Buch, in dem die Geschichte seines Lebens geschrieben steht. Und diese Bücher werden in der Bibliothek des Seins verwahrt.“ Wirklich wunderschön!!!
    Es macht mich wirklich super neugierig auf das Buch. Das andere Zitat gefällt mir natürlich auch aber dieses, das klingt so poetisch und irgendwie macht es einen unglaublich neugierig auf diese Bibliothek.
    Liebe buchige Grüße
    Christina Hi

    1. Hallo Christina,
      vielen Dank 🙂 Ich fand das Zitat auch sehr schön. Überhaupt gibt es einige wunderbare Zitate in diesem Buch, aber eine verraten gleichzeitig auch zu viel. Ich hatte noch ein weiteres, dass meiner Ansicht nach die Bibliothek noch deutlicher beschreibt, allerdings hättet ihr dann direkt einen relativ großen Teil der Geschichte gekannt. Es ist erstaunlich was manche Autoren in ein zwei Sätze packen können…
      Naja, ich freu mich jedenfalls, wenn es gefällt 🙂
      Gruß
      Annett

  4. Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Ich denke es käme auf die Situation an bzw wie mein Leben zu diesem Zeitpunkt aussehen würde.
    Wenn es lebenswichtig wäre würde ich eintreten und wissen wollen wie es weitergehen würde.
    LG Sabine

  5. Hallo und guten Tag,
    nein, nein und nein…ich möchte mein Schicksal nicht kennen…egal ob es positiv oder negativ gestalten.
    …denn wenn ich vielleicht erfahren würde an welchen genauen Daten ich sterben würde…
    Wie lebt es sich da? Sicherlich nicht besonders schön…sage da nur …Damoklesschwert.
    Nein das brauche es nicht für mich und möchte ich nicht…
    Was die Frage angeht, ob man gerne mal in andere Schicksalesbücher hinein schauen möchte…sage ich auch gleich nein…denn das Leben/Schicksal ist etwas persönliches und geht nur den Menschen etwas an den es betrift und gut ist es damit…
    Denn jeder Mensch geht einen, anderen Weg im Leben und keiner sollte deshalb für einen anderen bestimmen….was möglicherweise gut oder schlecht ist…
    LG..Karin…

  6. Hallo,
    ich glaube eher nicht. Ich würde nicht wissen wollen, was mein Schicksal ist. Denn das würde mich nur belasten. Auch für Freunde oder Familie würde ich es nicht suchen wollen.
    Liebe Grüße
    Anna

  7. Hallo,
    sehr schwierig…will man wirklich sein Schicksal wissen oder das eines verwandten? Ich glaube ich hätte zuviel Respekt davor und würde da nicht eintreten.
    Liebe Grüße
    Isabelle
    isabelle.wendler[at]gmx.net

  8. Hallo ,da waren heute wirklich wunderbare Zitate aus dem Buch dabei 🙂
    Puhh, das ist wirklich eine schwere Frage. Also einerseits würde ich schon mal gerne in die Bibliothek eintreten, mir die Umgebung und Mengen an Büchern anschauen, aber in den Büchern selbst würde ich nicht lesen wollen. Ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, denn wenn das Leben schon vorbestimmt und niedergeschrieben ist, kann ich ja eh nichts mehr daran ändern. Da mache ich mich ja ganz umsonst verrückt 😀
    LG Anna

  9. Huhu,
    ein sehr schöner Beitrag 🙂
    Nein, ich würde nicht eintreten. Ich glaube sonst würde ich, je nachdem was ich über mein Schicksal erfahre, danach anders leben. Außerdem hätte ich viel zu viel Angst davor.
    Liebe Grüße
    Sunny

  10. Hi,
    ich bin ja ein total neugieriger Mensch und würde mir die Bibliothek mit Sicherheit ansehen aber ob ich auch in die Schicksalsbücher von meinen Verwandten/Freunden und mein eigenes reinsehen würde? Wahrscheinlich nicht aber so richtig versprechen kann ich es nicht. Nur ändert sich nichts wenn ich mein Schicksal kenne oder eher es macht mein Leben sicher nicht leichter.
    Liebe Grüße
    Claudia

  11. huhu,
    da bin ich aber froh, dass ich über die blogtour gestolpert bin. das hört sich nach einem buch an, dass man nicht so schnell aus der hand legt.
    ob ich mein schicksal kennen will? nein, will ich nicht. ich würde vor trauer vergehen.
    lg anja v-j

  12. Hallo,
    danke, für den tollen Beitrag.:)
    Ich würde es nicht wissen wollen. Neugierig wäre ich schon, aber ich lasse mich lieber überraschen, was das Leben noch so bereithält.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend,
    Apathy

  13. Hmm. Gute Frage. Klar wäre ich total neugierig. Allerdings hätte ich Sorge, dass sie Kenntnis über mein Schicksal mich irgendwie verändert… Also nein, ich würde keine einziges Schicksal-Buch lesen wollen.
    Gruß,
    Rabea

  14. Hallo und vielen Dank für diesen interessanten Blogtour-Tag! Ich denke, ich würde mich dafür entscheiden, mehr über mein Schicksal und das Schicksal meiner Familie und Freunde zu erfahren. Auch wenn es Informationen von großer Tragweite wären, würde ich mich dem stellen. Lieber weiß ich Bescheid, als ständig einer verpassten Möglichkeit nachzutrauern.
    Viele liebe Grüße
    Katja

  15. Ui, das ist schwer. Versucht wäre ich sicherlich. Und das eines Freundes oder Familienmitgliedes zu kennen sicherlich auch hilfreich, um etwas schreckliches im Fall der Fälle verhindern zu können. Aber ich glaube, die Konsequenzen sind so unberechenbar, dass ich der Versuchung widerstehen würde.
    Liebe Grüße,
    Wayland

  16. Hey, vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag. Die Bibliothek ist so wundervoll. Da ich das Buch in jedem Fall lesen werde, bin ich sehr gespannt drauf.
    Nein, ich würde mein Schicksal nicht kennen wollen. Was bringt es mir zu wissen, dass ich nur noch wenige Jahre zu leben habe. Das Leben ist sowieso schon so kurz und man muss jeden Tag ohnehin genießen, als sei es der letzte 😉
    Ich überlege, ob ich für einen anderen in die Bibliothek gehen würde. Doch was würde geschehen, wenn ich sein/ihr Schicksal ändere. Würde es überhaupt etwas ändern oder würde er/sie dann kurze Zeit später sterben?
    Das wären zumindest die Fragen, die ich mir stellen würde 😉
    Herzliche Grüße,
    Marion

  17. Huhu 🙂
    Vielen lieben Dank für diesen tollen Beitrag!
    Ich glaube, ich würde mein Schicksal nicht kennen wollen. Was ist, wenn das Schicksal unschönes für mich bereit hält? Könnte ich dann mein Leben so genießne wie ich es momentan tue oder würde ich die gesamte Zeit über den Gedanken haben, was mich erwarten wird? Ich glaube auch nicht, dass ich das Schicksal meiner Familie oder Freunde kennen möchte, denn wer weiß, ob ich dieses überhaupt beeinflussen kann?
    Ganz liebe Grüße
    Katharina

  18. Hallo,
    ein schöner Beitrag.
    Ich wollte mein Schicksal nicht kennen, unter keinen Umständen. Wäre es negativ, würde ich die Krise kriegen, wäre es positiv, würde ich mich vielleicht auf die faule Haut legen, weil ich denke: Wird ja eh alles gut.
    Aber ich würde gerne einen Blick riskieren, bei Leuten, zu denen ich keinen Kontakt mehr habe.
    Liebe Grüße
    Lilly

  19. Hallo,
    ich glaube, dass ich es nicht unbedingt kennen wollen würde… wahrscheinlich würde ich mich aber dennoch auf die Suche machen, weil ich sehr neugierig bin 😉
    LG

  20. Huhu,
    Dad Buch klingt ja echt gut. Ich glaube ich würde nicht in die Bibliothek eintreten, weder um meine Zukunkft noch die eines Freundes zu erfahren. Es würde zu viel beeinflussen, und nur mal angenommen es steht was absolut schreckliches darin, wirst du es niemals wieder vergessen können ? Da bleibe ich lieber unwissend 🙂
    LG Alex

  21. Hallöchen,
    ich hatte erst gedacht, dass ich mein eigenes Schicksal gerne lesen würde. Wenn es mir nicht gefällt, könnte ich vielleicht versuchen, es zu verändern? Aber wahrscheinlich würde man damit alles nur noch schlimmer machen. Also würde ich es wohl lieber nicht wissen wollen, solange ich nicht unbedingt etwas in meiner Vergangenheit ändern muss.
    Liebe Grüße
    Jana

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