Das betörende Lied des Elfenkönigs – Tairen Soul 5

Nachdem die vorhergehenden vier Bände der Reihe ein Wechselbad der Gefühle boten, hoffte ich mit „Das betörende Lied des Elfenkönigs“ ein gutes Ende zu bekommen. So einige Fragen waren noch offen und die Hoffnung entsprechend groß sie alle beantwortet zu bekommen.

Zwietracht trübt die Allianz zwischen den Fey und den Celieran zum schlechtesten Zeitpunkt: Die Bösen Magier von Eld stehen Gewehr bei Fuß und bereiten sich auf den großen Schlag gegen die Allianz vor. Der böse Hohe Magier von Eld, Vadim Maur, plant schon von langer Hand die Eroberung der Schwindenden Lande – und endlich scheint er seinem Ziel näher als jemals zuvor. Tod und Zerstörung überrollen Tairens Heimat. Rain Tairen Soul und Ellysetta tragen in diesen dunklen Zeiten die zusätzliche Bürde, dass sie nach wie vor nicht in der Lage waren, ihren Seelenbund zu vollenden. So lange ist Ellysettas Schicksal ist immer noch nicht geschrieben …
Auch wenn diese Rezension etwas später erscheint, das Buch habe ich direkt im Anschluss zu Band 4 gelesen. Wie schon die restlichen Bände der Tairen Soul Reihe konnte ich auch hier nicht warten und musste direkt erfahren wie es weiter geht. Der Einstieg ins Geschehen war entsprechend leicht, denn eine wirkliche Pause gab es für mich nicht. Ich glaube jedoch auch wenn man diese Bücher mit größeren Unterbrechungen liest, findet man sehr schnell und einfach wieder ins Geschehen hinein.
Die Story hat sich bereits in den vorhergehenden Büchern in bestimmte Richtungen bewegt, sodass ich keine großen Wendungen mehr erwartet habe. Um ehrlich zu sein, erwartete ich aufgrund des Genres jetzt auch einfach ein Happy End und wollte nur noch wissen was bis dahin geschah, denn einfach würde es sicherlich nicht werden. Es gibt zahlreiche Hindernisse und Gefahren, welche die Protagonisten überstehen müssen. Die Autorin hat hier geschickt verschiedene Spannungselemente eingebaut, sodass das Lesen für mich zu keiner Zeit langweilig war. Im Gegenteil, auch der letzte Band der Reihe liest sich angenehm leicht und flüssig. Ehe ich mich versah war ich schon wieder in den letzten Kapitelt. Dummerweise wurde es zum Schluss noch einmal derart spannend, dass das Buch kaum aus der Hand zu legen war.
Hier hat sich C.L. Wilson noch einmal deutlich gesteigert. Ärgernisse gab es im abschließenden Band keine, ich bin nur etwas enttäuscht da das Schicksal von Ellys Schwestern fast völlig offen gelassen wird. Hier hatte ich mir doch mehr erhofft. Aber es wäre eben nur ein Nebenstrang der Handlung und zeitlich weit hinter den Geschehnissen der Reihe gewesen. So gesehen passte es wohl auch einfach nicht mehr rein. Vielleicht aber sollte über eine Fortsetzung nachgedacht werden? Naja sei es drum, Vermutungen habe ich jedenfalls 😉
Insgesamt vergebe ich für diesen abschließenden Band die vollen 5 Sterne. Dieses Buch bietet alles was ich erwartet habe: einen leichten, angenehmen Schreibstil gepaart mit Spannung und ohne Langeweile. „Das betörende Lied des Elfenkönigs“ ist ein gutes Buch für ein paar entspannte Stunden oder auch einen Urlaub. Es ist allerdings in jedem Fall empfehlenswert zunächst die anderen Bücher der Reihe zu lesen.

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