Blausteinkriege – Sturm aus dem Süden

Nachdem mir Band 1 schon so gut gefallen hatte, musste ich natürlich (!!) wissen wie es weiter geht. „Sturm aus dem Süden“ stand nun bereits seit einiger Zeit bei mir im Regal und wartete darauf endlich gelesen zu werden. Vor einigen Tagen habe ich dann endlich damit begonnen 🙂

Das Kaiserreich Berun ist in seinen Grundfesten erschüttert. Am Hof regieren Intriganten, der Kaiser ist schwach, und im Süden probt das Protektorat Macouban den Aufstand. In diesen Wirren schlägt die Stunde ungewöhnlicher Helden. Der Schwertmann Marten, die Spionin Sara und der in Ungnade gefallene Danil machen eine Entdeckung, die ihr Schicksal und das von Berun ins Ungewisse stürzen wird. Denn ihr wahrer Feind gibt sich jetzt zu erkennen.

Zwei dunkle Schiffe kreuzen vor den Küsten des Südens …

Einstieg

Wer Band 1 kennt (Pflicht zum Lesen der Fortsetzung), der hat eine ungefähre Vorstellung was ihn hier erwartet. Da ist es wenig überraschend, dass wir als Leser direkt wieder in die Geschichte gezogen werden. Der Einstieg ist hervorragend, der Schreibstil wie erwartet und innerhalb kürzester Zeit sind die ersten Seiten verschlungen.

Handlung_Stil

Schon Band 1 konnte mit seiner durchdachten Handlung und den zahlreichen, interessanten Figuren punkten. Ihr wisst, dass ich Bücher liebe, die den Leser auch einmal fordern und sich mit Köpfchen lesen lassen 🙂 Nun Blausteinkriege ist definitiv eine solche Reihe 😀 Das Cover ist wieder super geworden und sieht neben Band 1 absolut stimmig und passend aus. Die leichte Farbänderung gestaltet es etwas düsterer – passend zum angepriesenen Inhalt des Buches.
Die Handlung unterteilt sich wieder in mehrere Stränge, die zwar alle irgendwie miteinander verknüpft sind aber sich noch nicht überlappen. Das macht es zum einen einfacher, der Entwicklung der verschiedenen Figuren mehr Beachtung zu schenken und erleichtert gleichzeitig das Verfolgen der einzelnen Geschehnisse. Diese Art der Aufteilung hat mir schon in David Hairs „Brücke der Gezeiten“ immer sehr gut gefallen, wobei es dort einzelne Handlungsstränge gibt, die mich mehr fesseln als andere. In „Sturm aus dem Süden“ geschieht das nicht. Jeder Handlungsstrang für sich ist interessant und fesselnd geschrieben. Wie erwartet gibt es auch einiges Rundherumgeplänkel aber das gehört nun einmal dazu und macht das Buch erst logisch und in sich abgerundet.

Fazit

Ich hatte eine gute Fortsetzung erwartet, eine interessante und spannende Weiterführung der Geschehnisse und vielleicht das ein oder andere düstere Geheimnis. Unterm Strich habe ich das auch alles bekommen. So gesehen ist es eine in sich gelungene Fortsetzung und zwingend von jedem zu lesen, der schon Band 1 mochte. Manchmal ist die Handlungsführung etwas verworren, aber insgesamt wirklich gut. Aus diesem Grund gebe ich 4 von 5 Sternen 🙂

4-Sterne

Weitere Infos zum Buch gibt es hier.

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