Nachdem mir Band 1 bereits so gut gefallen hatte, lag es auf der Hand, dass ich auch die Fortsetzung schnell würde lesen müssen. Glücklicherweise hatte ich nicht allzulange warten müssen, denn Band 1 habe ich erst im Juli gelesen. Band 2 wurde dann schon Anfang August veröffentlicht, doch mit dem ganzen privaten Stress (ihr wisst ja 😉 ) kam ich erst jetzt dazu, es lesen zu können 🙂 Kaum eingetroffen, da wurde es auch schon demonstrativ auf dem Nachttisch positioniert XD
Nachdem die Sommerferien und ihr achtzehnter Geburtstag in einer Katastrophe endeten, freut Jillian sich auf ihr zweites Schuljahr an der Winterfold Akademie. Doch schon bald bemerkt sie, dass im umliegenden Wald seltsame Dinge vor sich gehen – unbekannte Mächte scheinen sie zu verfolgen. Schnell wird klar: Die Bedrohung kommt nicht von außen, sondern hat ihren Kern in der Akademie. Für Jillian wird es immer schwieriger, ihre wahre Abstammung zu verbergen und ihr größtes Geheimnis zu bewahren. Und um den rätselhaften Vorkommnissen auf den Grund zu gehen, muss sie sich ausgerechnet auf die Suche nach ihren dämonischen Wurzeln begeben …
Der Einstieg war diesmal nicht wirklich schwer. Da Band 1 mir noch gut in Erinnerung geblieben ist (er war grandios), fand ich sehr schnell wieder ins Geschehen. Aber ich denke, selbst wenn es anders gewesen wäre, der Einstieg in Band 2 ist schnell geschafft. Es beginnt gewohnt seicht mit einem schnellen Aufhänger, der mich als Leser dazu zwingt das Buch vollständig lesen zu müssen.
Nachdem ich in der Besprechung zu „Bitter & Sweet – Mystische Mächte“ nur Jill sowie ihre Tante am Rande vorgestellt habe, möchte ich euch jetzt einmal ihre Freunde näher bringen. Da ist zum einen Ally, eine wirklich herzensgute Hexe und ein perfekter Gegenpol zu Jill. Sie ergänzen sich charakterlich recht gut und wo Jill manchmal etwas panisch reagiert bleibt Ally ruhig. Derek ist der dritte im Bunde. Er ist der Schlaumeier unter den dreien und wird von Ihnen gern als wandelndes Lexikon bezeichnet. Interessanterweise gibt es eine Szene im Buch, wo die drei Ähnlichkeiten mit Harry, Ron und Hermine haben – nur sind die Geschlechter eben gedreht. Die drei machen das Hauptgespann der Protagonisten aus wobei es mit Ryan und Nathan noch zwei (*Herzklopfalarm*) Männer gibt, die um Jills Gunst werben. Ich konnte mich bereits in Band 1 nicht entscheiden, wer mir lieber war aber nach Band 2 stellt sich die Frage nicht mehr. Nun bleibt eigentlich nur noch Don zu benennen, Dereks Freund. Sie haben in Band 1 zueinander gefunden und scheinen das perfekte Paar mit stetigem „Friede-Freude-Eierkuchen“-Beziehungsleben zu sein.
Unterm Strich: Ihr seht, hinsichtlich der Figuren gibt es also nur bedingt neue Ansätze. Mich stört es nicht, denn es passt zum Buch und zur Story. Manchmal hätte ich mir ein paar mehr Details zu ihnen gewünscht um die Story noch ein wenig abzurunden.
Nachdem Band 1 eine in sich abgeschlossene Handlung hatte, war ich gespannt, was „Geteiltes Blut“ bringen würde. Der Bösewicht aus Band 1 war ja identifiziert und gefasst, da musste ein neues Element für Spannung sorgen. Ich bin erleichtert, dass Linea Harris einen wirklich guten Aufhänger gefunden hat. Dieser erschließt sich zum einen in gewisser Weise logisch aus Band 1 und hilft zusätzlich die Grundstory weiter zu entwickeln. Bereits nach wenigen Seiten war ich wieder völlig gefesselt und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich glaube ich habe nur 2 oder 3 Tage gebraucht, dann war Band 2 leider auch schon wieder vorbei.
„Geteiltes Blut“ bietet ähnlich unkomplizierte Unterhaltung wie schon „Mystische Mächte“. Die Charaktere halten keine wirklichen Überraschungen bereit und doch ist die Story unterhaltsam genug um mich an die Seiten zu binden. Es war mal wieder absolut spannend, nicht vorhersehbar und ein wenig traurig. Ihr merkt ich habe wieder komplett mitgefiebert XD Für mich steht bereits fest, dass ich auch Band 3 unbedingt lesen muss.