Ausersehen – Tales of Partholon Teil 1

Ausersehen – Tales of Partholon – P.C. Cast – MIRA Taschenbuch
Mit Tales of Partholon veröffentlicht P.C. Cast eine Buchreihe ohne ihre Tochter als Mitautorin. Auch das Thema ist in dieser Serie völlig anders. Hier stehen nicht die Vampire im Vordergrund der Handlung, sondern verschiedene mystische Lebewesen, die wir sonst nur aus Märchen und Sagen kennen.
Alles beginnt mit einer alten Urne, welche die Lehrerin Shannon auf einem privaten Flohmarkt überraschend günstig erwirbt. Die auf der Urne abgebildete Frau gleicht ihr wie ein verlorener Zwilling und so fühlt sie sich direkt zu dieser Urne hingezogen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, in welche Abenteuer und überraschende Geheimnisse sie diese Urne hinein ziehen wird.

Ich habe mir dieses Buch damals gekauft, weil ich von der Autorin P.C. Cast aufgrund der House of Night Serie total begeistert war. Zudem war das Cover des Buches überaus verlockend. Ich gebe zu, das ist nicht immer der beste Weg um ein interessantes Buch zu entdecken. Dennoch habe ich bisher selten falsch gelegen und so entscheidet bei mir bis heute oft der erste Eindruck.
Diesen ersten Eindruck hat das Buch vollends erfüllt und auf jeder Seite neu bestätigt. Die geheimnisvolle und immer wieder überraschende Welt von Partholon verleitet zum Träumen. Shannon nimmt den Platz der Auserwählten Rhiannon ein und sieht sich plötzlich in der Rolle einer Priesterin. Noch dazu steht sie kurz davor mit dem obersten Schamanen vermählt zu werden. Dieser ist zu allem Übel auch noch ein Zentaur.
Ich gebe zu, auf diesen ersten Seiten und Handlungsereignissen war ich selbst mehrfach über die Feinheiten und Verstrickungen des Landes überrascht. Dennoch verliert die Handlung zu keinem Zeitpunkt ihre Logik. Auch die sich vorsichtig anbahnende Liebesbeziehung von Shannon und dem Schamanen wird logisch und nachvollziehbar aufgebaut. Was erst unmöglich schien, wird schließlich machbar.
Fazit: Dieses Buch hat mich von der ersten bis zu letzten Seite verzaubert und gefesselt. Es ist nicht wirklich mit House of Night vergleichbar, doch das macht es nicht schlechter. Ganz im Gegenteil hat dieses erste Buch ausgereicht um mich für diese Serie zu erwärmen und auch die nächsten Bücher zu lesen. Ich kann es daher nur weiter empfehlen.
 

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