Tameha Blogtour – Die Gene sind der Grundstein

Kennst Du Tameha? Nein? Dann hast du während der Blogtour Zeit sie und die anderen Charaktere aus „Gene tanzen nicht“ kennenzulernen, interessante Hintergrundinfos und mehr zu bekommen. Bereits seit dem 18.09. tourt das Buch durch verschiedene Blogs. Welche das sind erfährst Du am Ende dieses Beitrags.

Die Gene sind der Grundstein?

Gut, es ist weniger eine Frage als vielmehr eine Feststellung. Unsere Gene bestimmen unsere Erscheinung, unsere Fähigkeiten und vielleicht auch unser Wesen – zu einem kleinen Teil. Im Buch „Tameha – Gene tanzen nicht“ spielen die Genforschung sowie genetische Veränderungen eine wesentliche Rolle. Das ist für mich Grund genug, das Thema noch einmal etwas genauer aufzugreifen.

Als Gen wird meist ein Abschnitt auf der DNA bezeichnet, der die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält. Bei diesem Herstellungsprozess (Transkription) wird eine komplementäre Kopie des codogenen Stranges in Form der RNA hergestellt.
Zitat aus Wikipedia

Gut, vermutlich wissen wir alle was Gene sind – zumindest grundsätzlich – und welche Aufgabe diese im Leben innehaben. Die Wissenschaft, die sich mit diesem Bereich beschäftigt nennt sich Genetik. Sobald die praktische Anwendung gemeint ist, spricht man dagegen von Gentechnik. Dies ist inzwischen ein großes Wort und wird immer öfter auch im Zusammenhang mit Lebensmitteln verwendet. Darum soll es hier jedoch nicht gehen. Wissenschaftler verfolgen die Idee Krankheiten über genetische Veränderungen zu heilen oder komplett zu beseitigen. Dies geht inzwischen so weit, dass darüber diskutiert wird, Embryonen genetisch zu verbessern und so beispielsweise Erbkrankheiten zu entfernen.
Eine Alternative hierfür sind speziell ausgewählte Embryos, die für die Heilung eines bereits geborenen Kindes ausgewählt werden. Hierfür werden mehrere Eizellen befruchtet. Anschließend werden jene Eizellen ausgewählt, die sich zu einem passenden Baby entwickeln würden. Man spricht in diesem Zusammenhang von Rettungsgeschwistern. Doch es gibt dies auch ohne ein „zu rettendes“ Kind, dann ist es mehr ein Designerbaby – ein Baby, das nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen „gefertigt“ wird.

Tameha-Textschnipsel

Nichts anderes passiert in „Tameha – Gene tanzen nicht“. Die Gene der Babies werden vor der Geburt verändert. In dem Debüt von Marie Menke ist das Schicksal eines jeden Menschen vorbestimmt. Hier bleibt nichts dem Zufall überlassen.

tameha-gene-tanzen-nicht

Die junge Tänzerin Tameha steht vor einer glorreichen Zukunft auf den Bühnen der Stadt. Das Silvarmädchen Bo hingegen ist gezwungen, ihre Begabung vor ihrer Familie zu verbergen. Auf den ersten Blick verbinden sie nur ein Amulett und eine Leidenschaft, aber ihre gemeinsame verborgene Vergangenheit reicht weit zurück.
Marie Menke hat den Gedanken des genetisch veränderten Menschen weiter gedacht als bisher in unserer Gesellschaft vertreten. Aktuell befinden wir uns noch auf dem Stand der Diskussion zur ethischen Vertretbarkeit der genetischen Verbesserung von Embryonen. Während sie in einigen Ländern schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt als Lebewesen betrachtet und so auch gesetzlich behandelt werden, sind in anderen Experimente und mehr an embrionalen Stammzellen erlaubt. Eine Seite, die sich mit der genetischen Zukunft und den ethischen Sichtweisen in diesem Zusammenhang auseinandersetzt ist www.genzukunft.de. Es gibt zudem verschiedene Abhandlungen und auch Auseinandersetzungen in den Medien (Beispiel: HAZ Artikel).
Wie siehst Du das? Ist Gentechnik eine gute Möglichkeit um Krankheiten wie Krebs und andere zu heilen? Wo und wann sollte man eine Grenze ziehen?

tameha-gw-herz Der Gedanke, dass jemand meine Gene manipuliert hatte, brachte mich zum Zittern. „Doch, hab ich“, flüsterte ich, während ich noch abwog, ob ich seine Antwort vielleicht gar nicht hören wollte.
tameha-gw-stern Wenn ich ehrlich war, wollte ich das gar nicht wissen. Da ging es um noch mehr Reagenzgläser, Gene, die isoliert und manipuliert wurden, und mehr Details, von denen ich eh nichts hielt.

Welche Antwort würdest du geben? Herz oder doch lieber Stern? Während der Blogtour kannst du auf den teilnehmenden Blogs weitere Fragen beantworten und Symbole sammeln. Am Ende kannst du den Test hier auswerten. Auf diese Weise wird herausgefunden, welchem Charakter aus Tameha du am ähnlichsten bist. Dem Namen entsprechend gelangst du in einen der Lostöpfe für die beiden Gewinne der Blogtour. Für beide Töpfe wird je eine Wundertüte zum jeweiligen Charakter – Tameha oder Bo – verlost. Zusätzlich haben alle Teilnehmer die Möglichkeit ein Leseexemplar von „Tameha – Gene tanzen nicht“ zu gewinnen.
Neugierig geworden? Dann schau auf den teilnehmenden Blogs vorbei. Hier gibt es an jedem Tag der Tour interessante Artikel und Infos zum Buch sowie natürlich die nächste Charakterfrage.

Tameha-Blogtour

4 Replies to “Tameha Blogtour – Die Gene sind der Grundstein

  1. Liebe Annett,
    wirklich ein toller Beitrag! Es gibt so viel interessantes Hintergrundwissen über Gentechnik und da haben unsere Leser doch heute einiges herausfinden können 😉
    Ich bin gespannt, für welches Symbol ihr euch heute entscheidet 🙂
    Liebe Grüße,
    Marie

  2. Sehr schöner Beitrag 🙂 Ach ich freu mich schon richtig auf das Buch 🙂
    Allerdings hast du einen kleinen Buchstabenverdreher: Unter dem Wortschnipsel steht „Marie Menge“ obwohl es ja Menke heißt 🙂
    Auf meinem Blog gibt es übrigens den Wortschnipsel von gestern 🙂

  3. Hallo und guten Tag,
    vielleicht für Krebs eine gute Möglichkeit oder andere schlimme Krankheiten. Aber letztendlich stelle ich mir persönlich da immer die Frage, wie weit geht der Mensch/Forscher in seinem Eifer und Forschungsdrang.
    Und kann man möglicherweise die eine Krankheit so besiegen, aber hat als Nebenwirkungen, dann plötzlich ganz andere Probleme/Krankheiten am Hals oder werden den Menschen befallen.
    Ich weiß, da wirklich nicht, ob es das wirklich Wert ist. Mir persönlich ist das alles zu unübersichtlich und die Folgen und Risiken nicht vorhersehbar und auch berechenbar.
    Auch die ganze Forschung um mögliche Designerbabys, die man damit in Gang setzt finde ich bedenklich und moralisch gesehen nicht gut.
    Man soll der Natur nicht ins Handwerk fuschen.
    LG..Karin..

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert