Sturmtriologie – Insel des Sturms

Jude Frances Murray, Psychologin und wohnhaft in Chicago, ist der festen Überzeugung, dass sie gerade den Verstand verliert. Sie kündigt ihren Job als Dozentin an der Uni, packt ihre Koffer und fliegt nach Irland – in das Land ihrer Vorfahren. Nachdem vor 2 Jahren ihre Ehe in die Brüche ging, kommt der Zusammenbruch wohl einfach ein bisschen verspätet. Denkt sie…
Sie ist eine nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzende Frau, die Angst vor der eigenen Courage hat. Mehr oder minder neben der Spur trifft sie in Irland ein und wohnt in einem kleinen Cottage. Während Ihres Aufenthalts verliebt sie sich in den Pub-Besitzer Aiden, der ihre Gefühle erwiedert. Allerdings wollen sich dies beide zunächst nicht eingestehen.
Dann treffen Jude und Aiden unabhängig voneinander auf einen doch etwas seltsam anmutenden Fremden. Er ist der Feenprinz der unter Judes Cottage in seinem Palast lebt und seit 300 Jahren auf seine große Liebe wartet. Er hat sie und sich zu diesem Schicksal selbst verurteilt, doch nun soll sich alles zum Guten wenden – hofft er. Drei Paare müssen sich die ewige Liebe schwören, dann wäre er endlich mit seiner Erwählten vereint.
Doch da Menschen im allgemeinen, und Iren im besonderen, recht stur sind geschieht das natürlich nicht ohne Probleme. Zuerst einmal muß Jude sich selbst finden bevor sie auch nur an eine neue Liebe denken kann. Und auch für Aiden ist es alles andere als einfach sich einzugestehen das er sie liebt. Vor allem wenn der Feenprinz ihn immer wieder in Rage bringt mit seinen sehr „hilfreichen“ Vorschlägen…

Die Geschichte ist sehr lebendig geschrieben, sodass es dem Leser leicht fällt, sich in Judes Lage zu versetzen. Auch bei Aiden ist dies nicht anders, denn die Tipps und Vorschläge des Feenprinzen sind teilweise nur amüsant aber in keinster Weise hilfrich. Alles in allem ist es eine sehr mitreißende Geschichte, die nicht nur Irlandfans begeistern wird. Zwischendrin wird es zwar manmal etwas kitschig, doch der Humor der Autorin und damit auch der Handlung schützt das Buch davor in eine triefende Romanze abzustürzen.

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