[Film] Ein ganzes halbes Jahr

Dieser Film gehört definitiv zu den „Muss ich sehen“-Filmen von 2016. Ich glaube es gibt nur noch wenige Frauen weltweit, die das Buch dazu noch nicht gelesen haben oder nicht zumindest davon gehört haben. Ich erinnere mich noch daran, wie ich „Ein ganzes halbes Jahr“ vor einer ganzen Weile gelesen habe. Es ist ein herrliches Buch. Ich habe (wie vermutlich alle) zum Ende geheult und seither viele Bücher mit ihm verglichen. Da ist es natürlich klar, dass ich den Film sehen musste.

Er lief inzwischen auf Sky Select und so habe ich ihn tatsächlich bereits mehrfach gesehen. Es wird auch nicht das letzte Mal sein, dass ich ihn gesehen habe, denn dieser Film macht meiner Ansicht nach „Dirty Dancing“ Konkurrenz. Leider ist es bereits etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, sodass ich nicht wirklich sagen kann, wie strickt man sich an die Romanvorlage gehalten hat. Doch eines ist klar: Der Film ist mindestens genauso traurig wie das Buch.
Ich war darauf vorbereitet. Ja! Ok, mein Mann hat sich verdrückt, da ich bereits angekündigt hatte, dass ich vermutlich in Tränen ausbrechen werden und er sowas einfach nicht schaut. Naja, selbst beim zweiten Mal schauen, mussten dann Taschentücher gezückt werden und ich bezweifle, dass es beim nächsten Mal anders sein wird.
Wer nun wieder erwarten doch noch nicht weiß, worum es geht, für den habe ich hier noch den Klappentext zum Buch:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.
Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Cast

Ein Film steht und fällt mit seinen Schauspielern. Gerade bei einem Buch, das Massen begeisterte, ist es daher wichtig, dass die richtigen Schauspieler für die verschiedenen Rollen gewählt werden.
Emilia Clarke als Lou war meiner Ansicht nach eine perfekte Wahl. Fans von „Game of Thrones“ kennen sie ja bereits und ich muss zugeben, ich war sehr gespannt wie sie hier sein würde. Sie gehört zweifellos zu meinen Lieblingen der Serie, dass sie nun auch in diesem Film eine der Hauptrollen übernahm, war definitiv ein weiterer Pluspunkt für den Film.
Die Besetzung von Will Traynor war glaube ich viel diskutiert. Jeder rätselte, wer die Rolle bekommen würde und ob derjenige der Figur auch gerecht werden könnte. Letztlich entschieden sich die Produzenten für Sam Clafin und sie hätten meiner Ansicht nach keine bessere Wahl treffen können.
Aber auch in den Nebenrollen gibt es einige interessante Figuren. Charles Dance (ebenfalls bekannt aus GoT) übernimmt beispielsweise die Rolle von Steven Traynor und Matthew Lewis (alias Neville Longbottom) spielt Patrick – Lou’s etwas nervigen und sportbesessenen Freund. Insgesamt gibt es glaube ich keine Rolle in „Ein ganzes halbes Jahr“, die irgendwie schlecht besetzt gewesen wäre. Alle Schauspieler passen zu ihren Rollen und hauchen ihnen so perfekt Leben ein. Oft ist es ja so, dass man beim Lesen eines Buches bereits ein Bild des Charakters vor Augen hat. Leider gibt es dann teilweise etwas Unstimmigkeiten sollte das Buch einmal verfilmt werden. Hier gibt es diesmal aber auf ganzer Linie absolut nichts zu meckern 😀

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